Elke Schlegel (geb. 1958 in Jena) stellte Anfang der 80er Jahre mehrere Ausreiseanträge. Im März 1984 wurde sie von der Stasi verhaftet und wegen „ungesetzlicher Verbindungsaufnahme“ und „versuchter Republikflucht“ zu einem Jahr und sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Der zweijährige Sohn konnte bei der Mutter untergebracht werden. Wegen Haftunfähigkeit, sie war während der Haft stark untergewichtig, konnte sie im September 1984 von der Bundesrepublik freigekauft werden. Ihren Sohn durfte sie ein Jahr später nachholen. Eindringlich und erschreckend zugleich weiß Elke Schlegel von ihren Erfahrungen im Stasigefängnis zu berichten.
Alle Interessierten sind eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
