Mentoringprogramm erleichtert Einstieg bei der Stadtverwaltung

Nach einer mehrmonatigen Pilotphase trafen sich nun die Mentorinnen und Mentoren mit Büroleiterin Jasmin Alter und Personalentwicklerin Anne Schomisch zu einem internen Workshop, um sich über die Erfahrungen aus dem ersten Jahr auszutauschen und auch selbst zu reflektieren, was man sich zum Start bei der Stadtverwaltung Mayen seinerzeit gewünscht hätte. Mit diesen Erkenntnissen soll das Pilotprojekt nun optimiert und in eine „Dauereinrichtung“ bei der Stadtverwaltung überführt werden.

„Das Programm bietet neuen Mitarbeitenden die Möglichkeit, sich durch die Unterstützung erfahrener Kolleginnen und Kollegen schneller bzw. leichter in die neue Tätigkeit einzufinden“, erläutert Jasmin Alter. Anne Schomisch ergänzt: „Unser Ziel ist es auch, neben einer Verbesserung der Zusammenarbeit, die Zufriedenheit im Hause steigern. Denn ein gutes Miteinander ist ein wichtiges Fundament für ein gutes Team und somit zufriedenstellende Arbeit.“

Was genau ist eigentlich Mentoring? Mentoring meint, dass erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Mentor / Mentorin) aus den unterschiedlichsten Abteilungen einen „neuen“ Mitarbeitenden (Mentee) zugewiesen bekommen. Hier soll ein aktiver Austausch stattfinden, um den Einstieg bzw. das sogenannte Onboarding (zu Deutsch „An-Bord-Nehmen“) zu erleichtern.

Ein solches Programm zielt darauf ab, den Wissens- und Erfahrungsaustausch zu fördern, Netzwerke zu erweitern und den Teamgeist zu stärken. Sowohl die Mentees als auch die Mentoren profitieren von einer Teilnahme. Für die Mentees liegt der Vorteil auf der Hand: Sie haben einen Ansprechpartner bei Fragen außerhalb der eigenen Fachabteilung. Aber auch die Mentoren profitieren von ihrer Aufgabe: Sie entwickeln ihre eigenen Führungs- und Coachingfähigkeiten, erweitern ebenfalls ihr Netzwerk und knüpfen Kontakte.

„Es ist nicht selbstverständlich, dass sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für diese zusätzliche Aufgabe engagieren. Ich danke allen Kolleginnen und Kollegen, die sich dafür interessiert haben“, sagt Oberbürgermeister Dirk Meid. „Ihr Engagement hilft mit, ein kooperatives Arbeitsumfeld zu schaffen.“