Delegation aus Tschyhyryn zu Gast in Mayen

Die Ukrainer erwartete ein abwechslungsreiches Programm, welches zum einen die touristischen Vorzüge Mayens aufgriff, den Schwerpunkt jedoch auf die Kommunale Entwicklungszusammenarbeit legte:

Da die Reinigung der Gewässer und die Verbesserung der Wasserqualität Themen sind, welche für die ukrainische Kommune von größter Bedeutung ist, stand freitags der Besuch der städtischen Kläranlage, gefolgt von einem Vortrag der Stadtwerke auf dem Plan.

Eine Stadtführung durfte, um einen ersten Eindruck der Stadt zu gewinnen, am ersten Tag natürlich auch nicht fehlen.

Samstags ging es weiter mit dem Besuch des Eifelmuseums und des deutschen Schieferbergwerkes, um den Gästen auch die Geschichte und Kultur Mayens näherzubringen.

Am Nachmittag wurde sich bei einem offiziellen Termin mit der Verwaltung, Mitgliedern des Stadtrates und der Freundschaftskreise im Alten Rathaus getroffen, um die künftige Zusammenarbeit zu besprechen und die Vereinbarung über die Solidaritätspartnerschaft zu unterschreiben.

Den Sonntagvormittag verbrachten die Gäste auf dem Stein- und Burgfest. Neben dem Besuch der Messe, der Teilnahme am Umzug, hatte der Bürgermeister der Partnerkommune Viktor Kharchenko die Ehre des traditionellen Fassanstichs.

Nachmittags stand die Besichtigung des städtischen Feuerwehrdepots auf dem Plan. Neben einer Führung durch das Gebäude und der Besichtigung der zahlreichen Fahrzeuge, konnte sich im Anschluss mit dem Wehrleiter Stefan Stein ausgetauscht werden.

„Ich danke den Vertreterinnen und Vertretern des Stadtrates und der Freundschaftskreise für die Teilnahme an der offiziellen Unterzeichnung dieser Vereinbarung. Tschyhyryn mit 18.000 Einwohnern hat 3.000 Binnenflüchtlinge aufgenommen, darunter 700 Kinder. Ich bin sehr froh, dass wir im Rahmen der neu geschlossenen Solidaritätspartnerschaft einen Beitrag zur Unterstützung leisten können. Und wer weiß: vielleicht entwickelt sich aus der Unterstützung in Kriegszeiten auch eine Verbindung, die das Kriegsende überdauert, das wir den Menschen in der Ukraine sehnlichst wünschen“, so Oberbürgermeister Dirk Meid.

Gefördert wurde diese Reise durch die Engagement Global mit Ihrer Servicestelle Kommunen in der einen Welt.