Erhöhte Waldbrandgefahr: Jeder kann einen Teil zum Schutz des Waldes beitragen

Hinzu kommt, dass große Flächen des Waldes durch den Borkenkäfer stark beschädigt wurden, sodass es in den Wäldern Mayens viel Totholz gibt, welches ebenfalls leicht entzündlich ist.

Der Mayener Stadtwald zählt mit seinen 2000 Hektar zu den größten des Landes Rheinland-Pfalz und besteht zu 60 % aus Laubholz und 40 % aus Nadelholz.

Arglos weggeworfene Zigarettenkippen oder Glasflaschen ziehen verheerende Folgen nach sich: der Wald brennt lichterloh. Wie das Forstrevier der Stadt Mayen berichtet, entstehen die meisten Brände durch menschliche Fahrlässigkeit. Die Stadtverwaltung und das Forstrevier appellieren deshalb an die Vernunft der Waldbesucher und bitten folgende wichtige Regeln unbedingt zu beachten:  kein offenes Feuer im Wald - auch nicht an den Grillhütten - und nicht rauchen!

Dieser Appell hat auch einen rechtlichen Hintergrund: Das Landeswaldgesetz untersagt ausdrücklich das Rauchen und Zünden offener Feuer im Wald. Brennende oder glimmende Gegenstände dürfen im Wald und in einem Abstand von weniger als 100 Metern vom Wald nicht weggeworfen werden.

Das Forstrevier kündigt verstärkte Kontrollen des Waldes an, um gerade den Ausbrüchen solcher verheerenden Waldbrände entgegenzusteuern.

Falls doch einmal etwas brennt, sollte ohne zu zögern der Notruf 112 gewählt und die Feuerwehr verständigt werden.