Stromausfälle und Gasmangellagen

Stromausfälle und Gasmangellagen

Die Energieversorgung mit Strom, Wärme und Kraftstoffen ist zentral für unseren Alltag. Trotz Effizienzsteigerungen nimmt die Bedeutung von Elektrizität weiter zu. Ein großflächiger Stromausfall, auch „Blackout“ genannt, kann viele Menschen gleichzeitig treffen. Ursachen sind meist Unwetter wie Stürme, Gewitter oder starker Schneefall, die Stromleitungen beschädigen oder zerstören. Die Folgen betreffen Haushalte, Unternehmen, Krankenhäuser, Schulen und andere Einrichtungen.

In der Regel wird die Stromversorgung innerhalb weniger Stunden wiederhergestellt. Nach schweren Unwettern kann es jedoch Tage dauern. Für solche seltenen Fälle ist private Vorsorge entscheidend.

Auch die Stadt Mayen bereitet sich auf Krisenlagen wie Gasmangellagen oder großflächige Stromausfälle vor. Ziel ist die Sicherstellung kritischer Infrastrukturen - etwa Wasser- und Abwasserversorgung, Gesundheitswesen, Feuerwehr und Verwaltung. Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen in Mayen sollen über eigene Notstromlösungen verfügen.

Die Feuerwehr Mayen hat ihre Ausstattung mit mobilen Notstromaggregaten erweitert. Alle Feuerwehrgerätehäuser sind bei Stromausfall funktionsfähig und dienen als sogenannte Katastrophenschutz-Leuchttürme (Abk. Kat.-L). Sie sind ab 30 Minuten nach Stromausfall mit Einsatzkräften besetzt, geben wichtige Informationen zur Lage, ermöglichen das Absetzen von Notrufen und dienen als Anlaufstelle für Personen mit besonderem Strombedarf – etwa bei Beatmungstechnik. Bei regional begrenzten Ausfällen sind nur die betroffenen Standorte besetzt.

Adressen der Notleuchttürme in Mayen:

  • Stadt Mayen, Maifeldstraße 19
  • Ortsteil Hausen, Industriestraße 3
  • Ortsteil Alzheim Mayener Straße 28
  • Ortsteil Nitztal, Kirchwalder Straße 11
  • Ortsteil Kürrenberg, B256, 56727 Mayen

Je nach Lage können weitere Leuchttürme eingerichtet werden. Einsatzbereite Standorte sind durch ein Faltsignal „Katastrophenschutz-Leuchtturm“ und eine Blitzleuchte erkennbar.