Die Benutzerordnung gilt für alle städtischen Sporteinrichtungen, darunter das Stadion Nettetal, der TuS-Platz, die Sportanlagen in Alzheim, Mayen und Kürrenberg sowie die Burghalle, die Turnhalle Bachstraße, der Turn- und Gymnastikraum St. Veit und der Turnraum Kürrenberg.
Bereits vor über zwei Jahren wurde ein erster Entwurf der neuen Ordnung in die politischen Gremien eingebracht und sowohl im Ausschuss für Schulen, Sport, Jugend und Soziales (ASSJS) als auch im Haupt- und Finanzausschuss (HFA) angenommen. Der Stadtrat entschied sich damals jedoch, die Entscheidung zu vertagen, um Bedenken aus dem Gremium Rechnung zu tragen.
In der Folge wurden alle nutzenden Vereine über die neue Version informiert und um Rückmeldung gebeten. Die Resonanz fiel größtenteils positiv aus – nur ein Verein brachte Änderungswünsche ein, die nach sorgfältiger Prüfung teilweise übernommen wurden.
Um den Dialog mit den Nutzergruppen weiter zu vertiefen und nachdem die Vorlage in einem zweiten Sitzungslauf im ASSJS als Vorentscheidung behandelt, jedoch im Stadtrat wieder vertagt wurde, rief die Stadt den „Runden Tisch“ ins Leben. Bei zwei Treffen im Herbst 2024 und Frühjahr 2025 wurde die Benutzerordnung gemeinsam mit über 30 Vereinen intensiv diskutiert und weiterentwickelt. Dabei erhielten die Akteure die Möglichkeit, ihre Perspektiven und Erfahrungen aktiv in den Prozess einzubringen.
Nach abschließender Überarbeitung wurde die neue Fassung Anfang dieses Jahres erneut den Fachausschüssen vorgelegt. Mit breiter Zustimmung im ASSJS und HFA – sowie einer zusätzlichen Ergänzung zur jährlichen Überprüfung und Aktualisierung der Ordnung konnte die neue Benutzerordnung nun auch im Stadtrat endgültig verabschiedet werden.
Mit dem Inkrafttreten der neuen Benutzerordnung setzt die Stadt Mayen ein starkes Zeichen für Beteiligung, Transparenz und zukunftsorientiertes Sportstättenmanagement. Gleichzeitig würdigt sie damit die herausragende Arbeit aller Beteiligten, insbesondere der Vereine, die durch ihre konstruktive Mitwirkung und Geduld diesen arbeitsintensiven Prozess maßgeblich mitgestaltet haben.