Stadt Mayen bereitet sich auf mögliche Notfallsituationen wegen Gasmangel vor

Ein extra für diese Situation einberufener Verwaltungsstab tagt bereits jetzt in regelmäßigen Abständen, um die Gefahrenlage einzuschätzen und entsprechende Maßnahmenpläne aufzustellen. „Es ist wichtig, dass jetzt bereits Vorkehrungen zum Sparen getroffen werden. Zu Beginn der Heizperiode ist es zu spät“, so Oberbürgermeister Dirk Meid zur aktuellen Lage.

Bürgerinnen und Bürger müssen in der nächsten Zeit immer wieder mit neuen Maßnahmen – die teilweise auch zu Einschränkungen führen können – rechnen.

Erste Maßnahmen wurden bereits umgesetzt. Es wird versucht, alle möglichen Energiequellen – sei es Heizöl, Brennholz oder Gas – weitestgehend aufzufüllen. Darüber hinaus sind alle städtischen Brunnen, mit der Ausnahme der Brunnen in der Brückenstraße, abgeschaltet. Auch auf die Beleuchtung von touristischen Gebäuden wird verzichtet.

Eine Reduzierung der Straßenbeleuchtung wird ebenfalls geprüft – hierzu wird in den nächsten Tagen eine weitere Information an die Bürgerinnen und Bürger herangetragen, wie diese Einschränkungen umgesetzt werden. Eine weitere Maßnahme ist die Senkung der Temperatur um ein bis zwei Grad in den öffentlichen Gebäuden. Solche und ähnliche Maßnahmen werden zur Zeit bundesweit umgesetzt. Die Stadt Mayen befindet sich im regelmäßigen Austausch mit den Nachbarkommunen und den kommunalen Spitzenverbänden in Rheinland-Pfalz.

Besonders wichtig, ist die Aufrechterhaltung der systemrelevanten Infrastrukturen, worunter beispielsweise die Wasser- und Abwasserversorgung, die Feuerwehr und Rettungsdienste fallen.

Weiterhin plant die Stadt Mayen Maßnahmen zur Unterstützung der Bevölkerung in Notsituationen während der Heizperiode. Hierzu werden unter anderem Notunterkünfte geplant.

„Wir werden alles daransetzen, bestmöglich auf die bevorstehende Heizperiode vorbereitet zu sein. Uns ist es daher umso wichtiger, alle Bürgerinnen und Bürger umfassend über mögliche Maßnahmen zu informieren“, erklärt Oberbürgermeister Dirk Meid. „Die Lage ist nicht zu unterschätzen und daher rufe ich jeden einzelnen auf mitzuhelfen. Wenn jetzt an verschiedenen Stellen Energie eingespart werden kann, sollten wir das tun.“

Weitere Informationen rund um das Thema Energieversorgung finden Interessierte unter https://www.mayen.de/katastrophenschutz/.