Kaserneneingang

Bundeswehrstandort Mayen

Mayen als Bundeswehrstandort

Bereits 1958 wurde mit den Planungen eines Kasernenbaus zur Unterbringung eines Bataillons begonnen. Mitte 1960 erfolgten dann die Bauarbeiten und am 8. Februar 1963 konnte die Kaserne offiziell übergeben werden. Am 25. August 1964 erhielt sie den Namen "General-Delius-Kaserne" nach dem Vater der Fernmeldetruppe, General Hermann Delius.


Die Bundeswehrreform entpuppte sich für Mayen zum echten Glücksfall. Der Standort Mayen erhielt nicht nur Bestand, sondern ist einer der wenigen Standorte in ganz Deutschland, der sogar einen erheblichen Aufwuchs erfahren hat.

In der Mayener Kaserne verrichten über 900 Soldaten und zivile Mitarbeiter/ -innen ihren Dienst.


Im Laufe der Jahre waren verschiedenste Einheiten der Bundeswehr in dieser Kaserne stationiert. Zur Zeit ist dort das Zentrum Operative Kommunikation der Bundeswehr (kurz ZOpKomBw - bis zum 13. Dezember 2013 noch Operative Information) beheimatet.

Am 18.11.2015 wurde die Kaserne in "Oberst-Hauschild-Kaserne" umbenannt.
Der neue Namensgeber, Oberst Reinhard Hauschild, repräsentiert wie keine andere Persönlichkeit den Verband und seine Historie. Er war in seiner Dienstzeit unter anderem Kommandeur des Rundfunkbataillons / PSK-Sendebataillons 701 und der Schule für Psychologische Verteidigung.

Die jahrezehntelange Anwesenheit der Bundeswehr haben in Mayen Freundschaften, Kontakte und soziale Integration geschaffen. Soldaten haben nicht nur in der Kaserne gedient, sondern auch hier gelebt, hier geheiratet, Familien gegründet und waren in Mayen zu Hause.

So ist und war die Bundeswehr in Mayen nie ein Fremdkörper, sondern die Bundeswehr und ihre Soldaten gehören zum Stadtbild von Mayen einfach dazu.

Dieses positive Miteinander der zivilen Bevölkerung und der Soldatinnen und Soldaten in der Stadt Mayen wurde 2017 in einer Patenschaft manifestiert.

Oberbürgermeister und Oberst unterzeichnen Urkunden

Als offizielles und äußeres Zeichen unterzeichneten Oberst Christian Bader, ehem. Kommandeur des Zentrum für Operative Kommunikation der Bundeswehr (ZOpKomBw) und der seinerzeitiger Oberbürgermeister Wolfgang Treis eine Patenschaftsurkunde.