Eiterbachweiher im Mayener Stadtwald

Der Mayener Stadtwald 

Der Stadtwald ist geprägt durch seine tief eingeschnittenen Täler von Nitz und Nette. In sie münden verschiedene  Seitentäler. Die hieraus aufsteigenden schroffen Hängen verleihen vor allem dem Hinterwald einen gebirgigen Anstrich.

Diese topographischen Besonderheiten haben dazu geführt, dass zur Ausübung der Forstwirtschaft die Hänge meist durch Tal- Mittelhang- Oberhang- und Plateauwege erschlossen wurden.

Der Stadtwald, der westlich der Stadt vorgelagert ist, wirkt als „grüne Lunge“, reichert die Luft mit Sauerstoff an, filtert Staub- und Luftschadstoffe heraus und sorgt an heißen Sommertagen für Abkühlung und speichert Wasser.

Der Stadtwald ist der größte zusammenhängende Waldbesitz in der Osteifel mit einer Gesamtbetriebsfläche von 1.645 Hektar. 

Fakten rund um den Mayener Stadtwald

  • Höhenlage 300 – 600 m ü. NN
  • Niederschlag 600 mm / Jahr ( Tendenz stark fallend )
  • Ausgangsgesteine    
    • Basalt
    • Grauwacke
    • Tonschiefer
  • Baumartenverteilung
    • 65% Laubholz
    • 35% Nadelholz
    • 92% Mischbestände
  • Planmäßiger Einschlag 9.800 fm jährlich

  • Vorkommende Hauptwildarten
    • Rotwild,
    • Muffelwild,
    • Schwarzwild,
    • Rehwild,
    • Wildkatze,
    • Dachs, Fuchs, Marder,
    • Hase,
    • Schwarzspecht usw.

Forstwirtschaft im Stadtwald

Im Mayener Stadtwald gilt das Prinzip der naturnahen Waldwirtschaft. Das heißt unter anderem Vermeidung von Kahlschlägen, Nutzung der natürlichen Verjüngung sowie Aufbau widerstandsfähiger Waldbestände. 

Das Ziel ist die Erhaltung bzw. Schaffung eines ökologisch stabilen Waldes, der eine nachhaltige Erzeugung des Rohstoffes Holz unter Bewahrung der Leistungsfähigkeit des Waldstandortes gewährleistet.

Der Stadtwald ist PEFC-zertifiziert, was eine hohe Qualität der Waldbewirtschaftung garantiert und den vertrauenswürdigen Nachweis über die Herkunft aus nachhaltig bewirtschafteten Wald bescheinigt.