Stolpersteinverlegung für Opfer des Nationalsozialismus geplant

Seit kurzem beschäftigt sich die 12. Jahrgangsstufe des Beruflichen Gymnasiums der Berufsbildenden Schule Mayen unter der Leitung von Lehrer Peter Sczepanski sowie der Leistungskurs MSS 12 des Megina Gymnasium Mayen mit der Zeit des Nationalsozialismus und begannen das Thema Stolpersteine.

Was sind eigentlich Stolpersteine? Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig, das im Jahr 1992 begann. Kleine Gedenktafeln die im Boden verlegt werden, sogenannten Stolpersteine, sollen an das Schicksal der Menschen erinnern, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden.

Jedoch fehlen Peter Sczepanski und seinen Schülern genau für diese Stolpersteine noch Informationen über den Lebensweg der drei bereits genannten Personen. Wer Informationen zu Kurt Alfred Cossmann, David Gärtner und Johanna Gärtner hat kann sich per E-Mail an p.sczepanski@bbs-mayen.de wenden.

„Es ist uns bewusst, dass die Corona-Pandemie das Arbeiten an einem solch umfangreichen, aber für die Schüler*innen sicherlich auch interessantem Projekt schwierig macht. In einer Phase, in der man nicht von Schul-Alltag sprechen kann, ist es zudem schwer, den zeitlichen Rahmen genau zu planen und umzusetzen. Deshalb bitte ich Sie, sollten Sie Informationen zu en Lebenswegen haben, wenden sie sich bitte unter der angegebene E-Mail Adresse an Peter Sczepanski“, so Oberbürgermeister Dirk Meid.

Auch im städtischen Haupt- und Finanzausschuss, der einstimmig „grünes Licht“ gab, war die Stolpersteinverlegung ein Thema der. Die Finale Entscheidung wird am 19. Mai im Stadtrat gefällt.